Homepage, Podcast und Social Media

5. Dezember 2025 Kommentare ausgeschaltet

Seit dem letzten Eintrag ist einige Zeit vergangen. Das heisst nicht, dass sich nichts ereignet hat, aber ich habe nicht mehr so die Lust daran wie früher, hier irgendwelche aufwendigeren Beiträge zu posten. Nennt es ruhig Faulheit :)

Es ist halt sehr viel einfacher, im Social-Media-Bereich schnell mal etwas zu lesen, zu teilen und zu kommentieren – und das mache ich nach wie vor noch ganz gerne. Schaut doch ruhig mal bei Facebook oder Instagram vorbei…

Bezüglich NormCast / Podcast erreichen mich ab und zu immernoch Anfragen, ob, wann und wie es weitergeht. Entgegen vergangener Ankündigungen habe ich diesbezüglich aktuell keine Pläne, aber natürlich kann es immer passieren, dass mir ein interessanter Mensch über den Weg läuft, mit dem eine neue Folge aufgenommen werden könnte – und dann wäre ich auch sofort dabei. Die "normalen" Podcastfolgen, wie sie früher waren und in denen ich pro Folge über mehrere Dinge erzählte und PodsafeMusic spielte, reizen mich allerdings nicht mehr so, denn das ist meiner Meinung nach auserzählt. Mittlerweile hat ja gefühlt jede/r einen Podcast, so dass sich vieles einfach nur wiederholen würde. Die Zeiten haben sich geändert.

Nun denn. Diese Seite bleibt noch bestehen und vielleicht wird hier auch mal wieder mehr passieren und sollte es irgendwann neue NormCasts geben, dann steht es hier natürlich als erstes.

In diesem Sinne: Ihnen und Euch allen eine gute Zeit!

KategorienDiverses, Lokales, NormCast

Frank Laufenberg

6. Juli 2025 Kommentare ausgeschaltet

via Facebook:


Ich bin echt geschockt. Frank Laufenberg begegnete mir hier auf Facebook wieder.

Natürlich kannte ich ihn aus dem Radio (SWF3) und dem TV (z.b. WWF-Club), aber hier auf Facebook war er nahbar und mitteilsam und er sorgte mit seinen interessanten Beiträgen immer wieder dafür, dass gute Diskussionen entstanden.

Frank war die personifizierte Musikkompetenz. Er hat Sachbücher geschrieben und nannte eine eindrucksvolle Plattensammlung sein eigen, die wiederum in den letzten Jahren im Rahmen seines "Popstop"-Musikradios zusammen mit seiner tollen Radiostimme die Hörer begeisterte.

Mit Frank geht leider eine weitere Radio-Ikone dahin.
Möge er in Frieden ruhen und dort oben zusammen mit Manfred Sexauer, GüFi, Mal Sondock und all den anderen den Leuten weiterhin gute Songs vorspielen.

Weiterlesen auf Radioszene.de

KategorienMedien

Goodbye, Twitter!

25. Juni 2025 Kommentare ausgeschaltet

Ziemlich genau zeitgleich mit der Umbenennung von "Twitter" in "X" habe ich meinen dortigen Account nach vielen Jahren Nutzung stillgelegt – mit dem Vermerk, dass ich mir erstmal anschauen wollen würde, was nun aus der Plattform werden würde. Nun, nach fast zwei Jahren Nichtnutzung, habe ich den dortigen "NormCast"-Account gelöscht.

Twitter war früher vor allem dann interessant, wenn man es auf dem "2nd Screen" zu einem Live-TV-Event (Fussballspiele oder ESC z.B.) mitlaufen liess und parallel zur Sendung ein lebhafter Austausch mit anderen teilnehmenden Zuschauern stattfand. Das hat oftmals wirklich Spass gemacht und als schnelle Informationsquelle war Twitter ebenfalls oftmals gut geeignet.

Mittlerweile ist "X" ein Tummelplatz für dumme Menschen, "Fake-News", Hass und Hetze und somit hat es (für mich) keine Relevanz mehr.

Das war’s dann mit dem Gezwitscher. Leider.

KategorienDiverses, NormCast

Das Museum wurde aufgeraeumt

22. März 2025 Kommentare ausgeschaltet

Das Radio- und Telefonmuseum im Verstärkeramt ist eine altehrwürdige Einrichtung, die von einigen aktiven Mitgliedern des zugehörigen Vereins betrieben und erhalten wird. Vor vielen Jahren stieß auch ich dazu.
Es bietet eine gewisse Faszination, in alte Technik einzutauchen, sich mit ihr zu befassen und sie neu zu entdecken, wenn sie denn funktioniert 🙂


Um ehrlich zu sein: Geschätzte 90% der dort befindlichen Geräte funktionieren nicht mehr. Der unterirdische Bunker, in dem sich das Museum befindet, kann nicht durchgehend beheizt werden und ist daher meistens feucht und kalt, was quasi Gift für z.B. Antriebsriemen von Plattenspielern, Andruckrollen von Tonbandgeräten oder Tapedecks und Elektronik allgemein ist. Trotzdem wird versucht, einen Teil funktionsfähig zu halten und andere Geräte, bei denen zumindest ein optischer Darstellungswert gegeben ist, zu präsentieren.

Über die Jahre ist aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Geräte eintrafen (und diese teilweise zu unkritisch angenommen wurden), ein großer, ziemlich ungeordneter Materialüberschuß entstanden.
Somit wurde ein Außenlager angemietet, um das Museum und dessen internes Lager zu entlasten.

Die Folge waren z.B. eine durch "unseren" YouTuber Xaver (Kanal "Radio Bauprojekte") via WDR 4 initiierte Aufräumaktion, an der sich überraschend-viele Leute beteiligten und die sozusagen den Startschuss für alles weitere gab.

Ich habe daraufhin in den letzten Monaten etliche Stunden im RTM verbracht, um das Lager zu organisieren, sämtliche Ausstellungsräume zu durchforsten und diese teilweise neu zu gestalten. Mein besonderer Dank gilt dabei Norbert "Nobbi" Sölker, der mit viel Einsatz, Ideenreichtum und Zeit (Zitat: "Ich bin Rentner, ich darf das") aktiv war und auch mich immer wieder motiviert hat.

Es wurden Geräte aus den Untiefen des Lagers geborgen, die da teilweise schon über viele Jahre in einem wahren Chaos schlummerten. Diese haben nun die vorhandene Ausstellung ergänzt und/oder andere Stücke ersetzt.

Langer Rede kurzer Sinn: Wir sind zwar noch nicht fertig (so richtig "fertig" wird sowas sowieso nie), aber ein großer Sinnabschnitt ist erreicht, der Rest ist (erstmal) "Frickelkram".

Am 21.3.25 war die Eröffnung der meistenteils von Hans Dieter Lechtermann gestalteten Sonderausstellung "90 Jahre Fernsehen in Deutschland", zu der auch der Bürgermeister erschien und ein paar Worte an die zahlreiche Zuhörerschaft richtete.

Nach all den Strapazen kehrt jetzt wohl erstmal wieder etwas Ruhe ein und ich werde in den "Normalbetrieb" wechseln.

Besucht das Museum gerne, der Eintritt ist frei, der Verein freut sich über Spenden.
Aber bitte nicht in Form von alten Faxgeräten :-))

KategorienLokales

Die Firma ist erloschen

23. Dezember 2024 Kommentare ausgeschaltet

Vor sieben Jahren starb mein Vater – und heute bekam ich (endlich!) die Nachricht, dass unsere Baufirma, die "Rolf Osthus Stuck Bau GmbH" in das Handelsregister B eingetragen wurde und die Firma "erloschen" ist. Somit ist mein Amt als Liquidator beendet.

Es fühlt sich gut an, denn die Firma, der ich sehr viel zu verdanken habe, war schon seit Jahren inoperativ. Somit sehe ich das mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn letztendlich fallen nun auch einige Steuerzahlungen weg.

Mein Vater hat die Firma in den 70er Jahren in schweren Zeiten übernommen, nachdem sein Vater aufgrund eines Schlaganfalls sie nicht mehr fortführen konnte. Rolf Osthus sorgte für seine kleine Familie und führte die Firma vor allem in den 80ern zu gutem Wohlstand. Er war mit Enthusiasmus dabei – bis zum Schluss.

Nachdem der ganze Papierkram nun endlich erledigt ist, stellt sich auch bei mir ein Gefühl der "Befreiung" ein, denn, obwohl ich viele Jahre in der Firma mitgewirkt habe und sie mir zuletzt gehörte, waren meine eigentlichen Interessen immer anders gelagert.

Trotzdem: Ich fühle tiefe Dankbarkeit und schliesse dieses Kapitel mit Stolz.
Ich hoffe, dass mein Vater das da oben auch so sieht.

KategorienDiverses, Lokales